Nach langem Luftgetrommle und Trommelei auf Tisch und Stuhl habe ich mich entschlossen Schlagzeug zu spielen. Anfangs noch ohne Unterricht zu nehmen, sammelte ich erste Praxiserfahrung durch das Spielen zur Musik. Anfänglich inspiriert wurde ich z.B. durch Schlagzeuger wie Roger Taylor (Queen), Matt Sorum (Guns´n Roses), Tico Torres (Bon Jovi).

Nach zwei Monaten am Schlagzeug, war mir klar, dass ich nicht nur alleine für mich Schlagzeug spielen möchte. Durch bekannte Schulkollegen die auch ein Instrument spielten, beschlossen wir eine Band zu gründen. Mein erste Band Rest in Peace.

Ich fand immer mehr Interesse am Schlagzeug, wollte mehr. So entschied ich mich Unterricht zu nehmen. Mein neuer Schlagzeuglehrer war Boris Kellenbenz. Boris studierte das Schlagzeugspiel in Holland und Österreich. Bei ihm lernte ich die Grundlagen des Schlagzeugspiel, verschiedene Techniken und Rhythmen. Durch den Unterricht konnte ich ein gutes Fundament aufbauen.
Über Boris gelang ich an die Musik von TOTO und ebenfalls an den Schlagzeuger Simon Phillips, der zu dieser Zeit Schlagzeuger bei TOTO war. Dafür bin ich Boris bis heute sehr dankbar! Seit dieser Zeit habe ich mich in das Schlagzeugspiel von Simon Phillips verliebt. Seine Technik, Vielfalt und Musikrichtung haben mein Schlagzeugspiel sehr beeinflusst und tun dies auch heute noch.

Nach knapp zwei Jahren bei Rest in Peace habe ich mich aus verschiedenen Gründen (Musikstil, Niveau, usw.) entschlossen, die Band zu verlassen. Ich suchte für mich eine neue Herausforderung.

Nach verschienden Zeitungsannoncen erhielt ich eines Abends einen Anruf von Jochen Wagner. Er und sein damaliger Gitarrenpartner Martin Fröhlich suchten einen Schlagzeuger. Nach ersten Proben war für mich klar, dass ich mit den Jungs Musik machen wollte. Es fehlte nur noch ein Bassist und der Gesang. Ein damaliger Schulkollege Eugen Enns war des Basses mächtig und entschloß sich, nach ein paar Proben, ebenfalls der schon bestehenden Truppe beizustoßen. Die zwei Gitarristen stießen auf einem Konzert zufällig auf die Sängerin Manuela Damiani, die sich zu diesem Zeitpunkt noch einer andern Band befand. Nach einem kurzen Plausch und ein paar Testproben entschloss sich Manuela mit uns weiter Musik zu machen.
Somit war die Band Naturally Cloudy geformt. Nach ein paar Gigs entschloß die Band sich wegen Diskrepanzen mit Martin ohne ihn weiterzumachen.

Aufgrund mangelnder Zeit zum Proben wegen Schule und Wehrdienst löst sich die Band vorerst auf!
Der Wohnsitz der Bandmitglieder zog sich leider immer mehr auseinander, so dass wir das Proben zeitlich leider nicht mehr durchziehen konnten. Wir entschlossen uns das Kapitel Naturally Cloudy zu schließen.

Nach erneuten Zeitungsannoncen bekam ich einen Anruf von Klaus Schudy. Der damalige Bassist von Jealous? hat mir mitgeteilt, dass die Band einen Schlagzeuger und einen Gesang sucht. Nach ein paar Proben mit Klaus, Matthias Stolla und Martin Mack, den beiden Gitarristen entschloß ich mich mit der Band an einem Strang zu ziehen. Gemeinsam suchten wir eine Sängerin. Nach verschienden Proben kristallisierte sich die Sängerin Nicole Kursawe heraus. Zusätzlich haben wir die Backgroundsängerin und Saxophonistin Stefanie Schiemer gewonnen.

Nach dem die Band eigentlich auf dem höchstem Stand ihrer Laufbahn ist, steigen zwei Mitglieder (Matthias Stolla, Stefanie Schiemer) aus privaten Gründen aus. Verschiedenste Proben mit Gitarristen brachten leider keinen Erfolg. Nach einjähriger erfolgloser Suche, beschlossen wir gemeinsam das Ende von Jealous?.

Nach dem Ende von Jealous? hat Klaus Schudy eine Anzeige der Band Electric Animals, die einen Bassisten suchten, gelesen. Nach langem hin und her wurde klar, dass auch noch der damalige Schlagzeuger der Band aufhörte. Da entschlossen sich Klaus und ich doch gemeinsam zu der Band zum proben zu fahren. Wir probten mehrmals mit der Band und entschlossen uns dabei zu bleiben. Ein Keyboarder fehlte der Band allerdings noch. Und nach und nach wurde klar, dass die damalige Sängerin Susanne Müller die Band auch verlassen wollte. So blieben also nur noch Thomas Gauß (Gitarrist), Klaus und ich übrig. Da wir sowieso noch nach einem zweiten Gesang gesucht haben, liefen die Anzeigen bereits. Nach proben mit diversen Sängerinnen und Sängern, haben uns die Sängerinnen Nicole McQuirt und Kathrin Lautenbach immer mehr überzeugt. Wir haben uns zusammengeschlossen und begaben uns gemeinsam auf die Suche nach einem Keyboarder. Nach realtiv kurzer Suche stieß dann noch Stefan Ingwertsen zu uns. Nun waren wir komplett.

Im Frühjahr 2008 und 2009 unterstützte ich die Akustikrockformation Arrowhead mit Bongos und Percussion für zwei kleine Lagerfeuer Gigs beim Tag der offenen Tür bei Fred Mack. Ebenfalls stand ich der Formation auf dem privaten Schlossfest Schlossgut Ehrenberg mit Rassel und Chimes zur Seite.
Im Herbst 2009 kam die Anfrage, ob ich mir vorstellen kann die Formation, mit dem quasi akustischen Schlagzeug das sich Cajon nennt, beim Gig im ICE Nordheim zu unterstützen. Für mich was komplett Neues, aber natürlich machbar. So stieg ich im November nach zwei bis drei Proben bei den Jungs als Projektmusiker zur Verstärkung der Rhythmusabteilung für den Gig im ICE ein. Nach hervorragender Kritik vom Publikum und dem Veranstalter, war klar das dies nicht der letzte Gig mit Arrowhead war.